Will ich danken
Sie vergräbt die dunklen Schatten
Verschließt sie fest
Und wenn du sie nicht suchst
Am Morgen
Bleiben sie verborgen
Will ich danken
Sie vergräbt die dunklen Schatten
Verschließt sie fest
Und wenn du sie nicht suchst
Am Morgen
Bleiben sie verborgen
Es ist Sommernacht
Wir schauen zum Himmel
Und lassen uns treiben
Im Schwülen Gewimmel
Zwischen hunderten Menschen
Sternenklar
Alle auf der Suche
Nach Unterhaltung
Musik und Lachen
Wir schweben durch die Nacht
Vergessen
Für einen Moment
Keiner hört mich
Wie du so leise
Keiner spürt mich
Wie du so zart
Keiner versteht mich
Wie du so klar
Keiner ist wie ich
Ich bin
Doch bin ich nicht
In mir lebt
eine Blumenwiese
Umringt von den Alpen
Zarter Düfte
Vergissmeinnicht
Umgeben mich
Die Sonne malt
Perlen auf meine blasse Haut
Der Schatten des Baumes erreicht uns nicht
Endlich lieben wir uns
Könntest du tief in meine Seele tauchen
In das schwere, schwarze Moor
Das in mir brodelt
Mich verrät
Könntest es
herausziehen und mitnehmen
Wo würde man es entsorgen?
Ich wäre frei von allem
Was mich belastet
Glasklares Wasser
Würde mich stattdessen erfüllen
Und ich würde kopfüber hinein tauchen
Unendliche Freiheit und Klarheit
Würde meinem Geist erneuern
Ich wär befreit von aller Last
Eine zweite Chance
Ein zweites Leben
In deinem Schatten
Will ich nicht
Leben
Für dich nicht
Leben will ich
In meinem Leben
Nicht im Deinem
Leben will ich
Für mich
Allein zu sein
Oder sich „allein“ zu fühlen?
So wie du mir fehlst
Fühle ich mich einsam
Die Leere deiner Stimme
Das Kratzen
Ist Verloren
Wir der Wind
Die Schneeflocken bringt
Im Grauen Nachmittagslicht
An der Straße
Still zerbricht
Bist du mir näher als sonst
Wir atmen
Wir fühlen
dasselbe
Wir sind eins
Und doch
Bist du mir fremd
Bist weiter entfernt
Als alles andere
September 21
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